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Workshop Sozial-ökologisch transformative Kommunikationswissenschaft: Wie könnte die aussehen?

Workshop: Sozial-ökologisch transformative Kommunikationswissenschaft: Wie könnte die konkret aussehen?

Ein Workshop im Rahmen der Jahrestagung der deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft 2025

Michael Brüggemann (Universität Hamburg), Sigrid Kannengießer (Universität Münster), Franzisca Weder (Wirtschaftsuniversität Wien)

Visionen für ein besseres Leben, so vielfältig sie auch sein können, müssen eine Antwort auf die Frage finden, wie die Menschheit einen Lebensstil entwickeln kann, der der Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen auf demokratische und sozial gerechte Weise Grenzen setzt. Die multiple Krise, die heute schon zahlreiche Arten und Ökosysteme bedroht und mittelfristig auch die Lebensbedingungen für einen Großteil der Menschheit verschlechtern wird, fordert uns nicht nur in unseren Rollen als Bürger:innen und Konsument:innen heraus, sondern auch in der beruflichen Funktion: als Verantwortungsträger:innen in Universitäten, als Forschende und Lehrende in unserem Fach, als Menschen, die in der DGPUK organisiert sind und in der Öffentlichkeit auftreten.

In diesem Workshop wollen wir über die Frage hinauszugehen, ob wir uns sozial-ökologisch transformativ engagieren sollten in unseren beruflichen Rollen, und stattdessen konkret darüber zu sprechen, wie wir uns gemeinsam engagieren können und wollen.

Der Workshop wird dreiteilig strukturiert sein: Erstens werden wir einen kurzen Input zu den sozial-ökologischen Herausforderungen geben, die wir für kommunikationswissenschaftlich relevant halten. Zweitens werden die Teilnehmenden des Workshops in Kleingruppen mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten die Frage diskutieren, wie und welche Visionen eines besseren Lebens die Kommunikationswissenschaft mit Bezug zur sozial-ökologischen Transformation entwickeln kann und muss und wie diese umgesetzt werden könnten. Die Themenschwerpunkte werden sein: Forschung, Lehre, gesellschaftliches Engagement. Drittens werden die Ergebnisse der Kleingruppendiskussion dem Plenum im Anschluss vorgestellt und auf der Basis dieser Präsentationen konkrete Vernetzungsoptionen und Notwendigkeiten von und für Kommunikationswissenschaftler:innen, die sich in Forschung, Lehre und gesellschaftlichem Engagement mit sozial-ökologisch transformativen Ansätzen beschäftigen (wollen), eruiert. Letzteres soll eine Perspektive der weiteren Zusammenarbeit nach dem Workshop und der DGPuK-Tagung eröffnen.

Anmeldung zum Workshop

Bitte per Email an Robin Tschötschel (robin.tschoetschel@uni-hamburg.de).